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Intro: Vater-Sohn-Radreise zu den Alla-Hopp-Spielplätzen in der Pfalz

2020 ist ein besonderes Jahr: Corona hat die Nation und die Welt fest im Griff. An einen "normalen" Urlaub ist nicht zu denken. Deshalb und auch, weil Junior seine Skills beim Radfahren seit dem Frühjahr massiv verbessert hat, habe ich mich entschieden folgenden Versuch zu wagen: eine mehrtägige Papa-Sohn-Radreise zu den sog. Alla-Hopp-Spielplätzen hier bei uns in der Pfalz ist geplant!

Disclaimer: In meinen Artikeln, Videos, Fotos, Social-Media-Posts usw. nenne und verlinke ich ggf. Firmen-, Marken-, Produkt- oder Personennamen. Hierfür bekomme ich keinerlei Gegenleistung, da ich mir all mein Equipment zu marktüblichen Preisen selbst kaufe.

 

Wie alles begann - Rückblick in mein späte Kindheit

Ich bin selbst als älterer Bub - vermutlich mit 12 Jahren oder so - schon das ein oder andere Mal mit meinem Papa auf Radreise gewesen. Beispielsweise ging es aus der Sommerferien-Freizeit in Frankreich in mehreren Etappen ca. 400 km per Velo + Zelt nach Hause. Das hat mir damals schon riesigen Spaß gemacht.

Auf der jetzigen Vortour - 30 Jahre später - habe ich festgestellt, dass der "Funke" sofort wieder übergesprungen ist: die Lust am Radeln, alles dabei haben, was man braucht (hoffentlich!), spartanisch unterwegs zu sein, Rast zu machen wo es schön ist und abends das Zelt aufzustellen und in den Sternenhimmel zu schauen. Das sind die Erinnerungen, die gleich bei den ersten Pedalumdrehungen wieder wach wurden.

Hier und Heute

Für das aktuelle Vorhaben gibt es einen (massiven) Unterschied: Ich war damals mindestens über 10 Jahre alt, Maximilian ist nun an der Schwelle zu 5 - also real betrachtet noch 4 Jahre alt.

Kann ein solches Vorhaben das richtige sein? Werde ich ihn überfordern? Wird der heutige Straßenverkehr ihn überfordern? Bringe ich das Kind an einem Stück wieder nach Hause? Viele Fragen gehen mir durch den Kopf, während ich diese Tour, bestehend aus 5 Etappen, plane.

 

Aber: die Antwort wird nur ans Licht kommen, wenn wir es ausprobieren! Dafür werde ich natürlich "behutsam" vorgehen:

  • die Etappen sind topographisch seicht und kurz gewählt
  • der Wetterbericht für August 2020 steht auf "sehr heiß"
  • ich mache auf der Straße überhaupt keinen Druck und passe mich voll an das Tempo des Juniors an
  • es gibt keinen Grund etwas "durchzuziehen" und
  • sollte die Lust/Luft raus sein, dann setzen wir uns in den Zug nach Hause oder lassen uns abholen

Ich würde sagen: trotz der Unwägbarkeiten haben wir eine tolle Chance diesem Corona-Sommer 2020 noch einige Vater-Sohn-Abenteuer zu entlocken!

 

Hier klicken für: Routenplanung samt allen Etappen 

VIDEO: Packliste & Fahrrad-Setup für eine mehrtägige Radreise


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Kommentare: 3
  • #1

    Mirko (Mittwoch, 05 August 2020 12:23)

    Ich wünsche euch beiden viel Spaß und starke Beine!

  • #2

    David Heitel (Donnerstag, 06 August 2020)

    Hallo.

    Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen und frisch ausgeruht euer Ziel in Edenkoben erreicht. Meine Oma hat sich natürlich auch über den spontanen Besuch gefreut!

    Viele Grüße, David

    P.S. Für nächstes Jahr: Nibelungen Gravelride (facebook) und auch unser Verein freut sich über "Besuch": www.tpl.bike (auch in facebook und instagram)

  • #3

    Matthias von maximalplanet (Dienstag, 11 August 2020 12:57)

    @Mirko: vielen Dank mein lieber! Es war zwar eine unglaubliche Hitzeschlacht im August 2020, aber die Tour war jeden Meter wert!!!

    @David: Herzlichen Dank, dass du uns ganz spontan angesprochen und deine Gegend gezeigt hast! INRI hat ganz wunderbar über uns gewacht, es war einer der schönsten Nachtplätze die wir auf der Tour gefunden haben! Danke auch für die Informationen zu den künftigen Radveranstaltungen, vielleicht sehen wir uns dort mal wieder, bis dahin Allzeit gute Fahrt!!!